Füllungstherapie

Füllungstherapie

Größere Sicherheit durch erhöhten Aufwand.

Seit Jahren hat sich in unserem Behandlungskonzept ein zweiphasiges Vorgehen in der Inlayversorgung bewährt. Dabei werden zunächst alte Füllungen durch spezielle Übergangsfüllungen aus einem besonderen Aufbaumaterial ersetzt. Dies hat folgende Gründe: Zähne besitzen im Inneren sehr empfindliche Nerven. Schädigende Karies, sowie das Bohren und Trocknen bei der Behandlung, können zu einer Nervenreizung führen. Bei ausgedehnten oder tiefen Zahndefekten können sich die Nerven unter Umständen auch entzünden (sog. Pulpitis). Weitere therapeutische Schritte werden dann notwendig (Wurzelbehandlungen).
Die Übergangsfüllungen ermöglichen uns, die behandelten Zähne über einen gewissen Zeitraum hinweg zu beobachten. Eine definitive Versorgung erfolgt erst, wenn alle Ihre Zähne beschwerdefrei bleiben. Während dieser Zeit können auch eventuell notwendige Wurzelbehandlungen in Ruhe durchgeführt werden. Auch für eine homöopatische Amalgamausleitung ist diese Übergangsphase unerlässlich. Nach ca. 4-12 Wochen kann die endgültige Versorgung erfolgen. Dabei werden diese Füllungen in tiefen Bereichen des Zahnes als Isolationsschicht (sog. Unterfüllung) belassen. So sind später auftretende Probleme mit großer Sicherheit ausgeschlossen.

Entscheiden Sie sich für das Beste. Sie profitieren davon.

Zahnersatz, der Ihnen Sicherheit schenkt.

Sie möchten sicher sein, dass Ihnen Ihre neuen Zähne über lange Jahre erhalten bleiben. Die für unsere Praxis hergestellten zahntechnischen Arbeiten bieten Ihnen diese Sicherheit. Alle verwendeten Materialien sind von den Herstellern biologisch geprüft und normengerecht.

In jedem Fall die richtige Alternative.

• Füllungen für Seitenzähne:

Für Füllungen in Seitenzähnen kommen 4 Materalien in Frage, wobei technischer Aufwand und Qualitätsniveau sich stark unterscheiden:

• Amalgamfüllungen
• Kunststofffüllungen
• Keramikinlays
• Goldinlays

• Amalgam:

Nicht schön, aber billig

Amalgamfüllungen sind der Standard der gesetzlichen Krankenkassen. Durch Korrosion färben sich Amalgamfüllungen schwarz, und ihre Haltbarkeit ist auf 5-7 Jahre begrenzt. Je größer die Füllung, desto geringer ist ihre Lebensdauer.

Trotz des Quecksilbergehaltes des Amalgams konnte eine gesundheitliche Schädlichkeit wissenschaftlich bisher nie belegt werden.

• Kunststofffüllungen:

Die preiswerte Amalgamalternative

Moderne Kunststofffüllungen für Seitenzähne enthalten einen hohen Anteil an Keramikstaub, der ihnen Abriebfestigkeit und Stabilität verleiht. Sie werden aufwändig mit dem Zahn, Dentin und Schmelz verklebt (sog. Schmelz-Dentin-Bonding), sodass keine Fuge zwischen Zahn und Füllung bleibt, in die Bakterien eindringen könnten. Kunststofffüllungen sind zahnfarben. Je nach Größe sind sie zwischen 5 und 10 Jahren haltbar.

Durch den Klebeverband können Kunststofffüllungen auch noch stark geschädigte Zähne stabilisieren. Deshalb werden sie auch bei umfangreichen Gebissbehandlungen als Vorbehandlung für Kronen oder Inlays benutzt, z.B. im Zusammenhang mit Zahnfleischbehandlungen.

• Keramikinlays:

Keramikfüllungen verbinden gute Haltbarkeit mit einer perfekten Ästhetik.

In den letzten 10 Jahren hat die Technik der Keramikinlays große Fortschritte gemacht. Die Füllungen werden individuell im Labor hergestellt, entweder computergesteuert aus einem Keramikblock gefräst oder unter Druck im Keramikofen gebrannt.

Keramikfüllungen werden sehr gut dem Zahn farblich angepasst. Sie werden – wie Kunststofffüllungen – fugenlos mit dem Zahn verklebt, haben aber durch ihre besseren Materialeigenschaften (keine Abnutzung beim Kauen, bessere Genauigkeit) eine viel höhere Lebensdauer.

• Goldinlays und – onlays : state of the art

Eine gute Goldfüllung ist unbegrenzt haltbar. Sie kann so präzise hergestellt werden, dass das Gold am Rand der Füllung überall direkt dem Zahn anliegt, damit keine Fuge entsteht. Dies erfordert allerdings hohes technisches Können und ein hervorragendes Labor.

Während mit Inlays kleiner Füllungen bezeichnet werden, decken Onlays die Kaufläche des Zahnes vollständig ab. Onlays sind – ggf. zusammen mit Kronen – besser als jede andere Technik zur Wiederherstellung zerstörter Kauflächen, besonders bei großen Gebissrekonstruktionen geeignet.

Inlays und Onlays sind extrem druckstabil. Sie sind genauso hart wie der Schmelz natürlicher Zähne und nutzen sich auch im selben Maße ab. So passen sie sich hervorragend an die natürliche Gebissentwicklung im Laufe vieler Jahre an.
Dadurch eignen sie sich auch für Patienten, die durch häufiges Zähneknirschen oder – pressen ihre Zähne besonders hohen Belastungen aussetzen (sog. Bruximus).